Es sei ein „schwarzer Tag für die weißen Bären“, sie seien die Verlierer der Artenschutzkonferenz in Doha im Emirat Katar: So lauten die Meldungen der Presseagenturen, die damit die Position von Tierschützern wiedergeben.
Was ist passiert? Die Mehrheit der 175 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens haben sich dagegen ausgesprochen, den internationalen Handel mit Eisbären, Eisbär-Fellen und anderen Trophäen zu verbieten. Einen entsprechenden Antrag der USA, wo die Eisbärenjagd generell verboten ist, lehnten vor allem die Europäer ab: Ihnen genügen die derzeitigen Handelsbeschränkungen für Eisbären. Auch die Klimaerwärmung sei noch nicht so akut, dass sie den Bestand der Eisbären tatsächlich gefährde.
Außerdem stimmten die Kanadier und Grönländer gegen ein allgemeines Eisbären-Handelsverbot. Die finden an diesen Tieren nichts Besonderes – für Menschen am Polarkreis gehören die weißen Riesen sozusagen zum Alltag.
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